Die alten Straßen von Dorsten


Eine Sammlung von alten Zeichnungen und Photographien mit begleitenden Texten



Luftaufnahmen

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Das älteste Dokument über das Aussehen der Stadt Dorsten ist der Kupferstich von Matthäus Merian d. Ä. aus dem Jahre 1641. Die Befestigung erfolgte durch die Hessen, die von 1633 bis 1641 die Stadt besetzt hielten. Im Jahre 1674 wurden jedoch die Befestigungsanlagen auf Befehl des Herzogs von Braunschweig geschleift.


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In diesem Stich, ebenfalls aus dem Jahre 1641, ist der Aufmarsch der kaiserlichen Truppen unter General von Hatzfeld dokumentiert. Die Belagerung dauerte 2 Monate, von den 2000 Hessen blieben nur 650 am Leben.


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Auf dieser Frontansicht, von Norden aus gesehen, erkennt man rechts die Kirchturmspitze des Franziskanerklosters, in der Mitte ist die Agathakirche erkennbar. Der Turm links davon könnte zum Hohen Haus des Erzbischofs gehört haben. (Bild kann gescrollt werden!)


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1699 hielt ein unbekannter französischer Maler das Idyll von Dorsten sur la riviere de la Lippe fest.


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Anläßlich der französischen Besetzung 1761 entstand diese Skizze mit strategisch wichtigen Stellungen. Am 30. 8. 1761 nahm der hessische Artillerieoberst von Huth nach 6stündigem Beschuß Dorsten ein, wobei am Verbrannten Platz 30 Häuser und 9 Scheunen in Flammen aufgingen.


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Die 14jährige Adolphine von Wieck zeichnete 1821 die Stadtansicht von Dorsten von Norden. Der Weg, der hinunter zur Lippe führte, blieb bis ins 20. Jahrhundert erhalten. ( Gegebenenfalls kann das Bild gescrollt werden ) Die auf dem Bild ersichtliche Brücke ist eine Behelfsbrücke. 1813 hatten die Bürger Dorstens auf Befehl der zurückflutenden Truppen Napoleons die festere Brücke abreißen müssen. Erst 1826 konnte die Stadt wieder eine stabilere Brücke errichten.


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1822 entstand die erste Urkarte von Dorsten. Diese Katasterkarte, die wegen ihrer Exaktheit auch später zu Planungszwecken verwendet wurde, ist in Farben und Maßstab detailgenau nachgebildet und in der Alten Stadtwaage am Markt erhältlich.


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1925 bekam ein arbeitsloser Maler den Auftrag, nach einer Luftaufnahme diese Zeichnung anzufertigen. Hiervon wurde eine limitierte Anzahl von Drucken angefertigt, die für DM 26 bei der Stadtinformation in der Alten Stadtwaage erhältlich sind.


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Die folgende Reihe der Luftaufnahmen stammt aus der Mitte der Zwanziger Jahre. Nach dieser Aufnahme könnte das vorangegangene Bild gezeichnet worden sein.


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Hier ein Blick auf den im Bau befindlichen Kanal mit Anstalt der Barmherzigen Brüder von Montabaur sowie dem Fabrikgelände Schroer. Ganz rechts im Bild das Haus Schlotmann, zu dem die ( nicht mehr sichtbare ) Lippebrücke hinführt.


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Ein faszinierender Blick auf die Glashütte, hinter der man den ehemaligen geschwungenen Verlauf der alten Lippe erkennt. Links davon verläuft schon die Trasse des in Bau befindlichen Kanals. Im Vordergrund sieht man die Häuser am Ostwall. In dem Gebäudekomplex war das Carolinum, eine bischöfliche Knabenerziehungsanstalt und später das Schöffengericht untergebracht. Dahinter mündet die Schiffbauerstraße in den Ostwall ein. Das darauf folgende Haus gehörte Krietemeyer. Es steht jetzt noch an der selben Stelle.


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Ein Close- Up auf die Glashütte Mitte der Zwanziger Jahre.


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Luftbild mit dem Markt von Dorsten, der Blindestraße mit dem Ursulinenkloster sowie der Recklinghäuser Straße.


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Dieses Luftbild zeigt Dorsten in der Mitte der Zwanziger Jahre. Im Hintergrund sieht man noch den alten Flußlauf der Lippe. Die Villa Keller liegt noch nördlich der Lippe. Die Kanalbauarbeiten sind in vollem Gange.


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Ein Luftbild an einem Sommervormittag ebenfalls in den Zwanziger Jahren. Man sieht den verbrannten Platz hinter dem Juweliergeschäft Kohle, links hinten das Ursulinenkloster, im Vordergrund das Franziskanerkloster.


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Hier eine Luftansicht aus Nordwesten. Man erkennt den Bahnhof und die zahlreichen Gärten im Blumenthal.


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Ganz links im Vordergrund sieht man den Feuerwehrturm, in dem die Löschwasserschläuche nach Gebrauch zum Trocknen aufgehängt wurden. Direkt dahinter erkennt man das Ursulinenkloster. Etwas rechts, zwischen Ursulinenkloster und Agathakirche, sieht man den " Goldenen Anker". In der Mitte des Bildes nahe der Lippe befindet sich die Kornbrennerei Velten, deren Schornstein knapp vor dem Turm der Agathakirche auszumachen ist. Den Weg hinunter zur Lippe zeichnete schon Adolphine Wieck. Rechts sieht man die repräsentativen Villen am Westwall.


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Ausschnitt aus einer Postkarte, die 1901 beschrieben wurde. Ganz links sehen wir den Feuerwehrturm, daneben etwas weiter hinten das Hotel Goldener Anker an der Lippestraße, wieder etwas weiter vorn zur Mitte hin das Haus Velten und dann daneben die Kornbrennerei Velten mit dem Kamin, der gerade noch vor der Agathakirche auszumachen ist.


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Luftaufnahme der Zeche Leopold in Hervest Dorsten. Im Vordergrund die Augusta Schule, dahinter biegt schräg nach rechts die Glück - Auf - Straße ab.


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Luftaufnahme der Zeche Baldur in Holsterhausen aus den Zwanziger Jahren. Nachdem ein Verbund zwischen Zeche Leopold und Baldur geschaffen worden war, wurde der Förderbetrieb der Zeche Baldur stillgelegt. Aufgrund der Stillegung entstand in Holsterhausen große Arbeitslosigkeit.


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Dorsten nach dem Zweiten Weltkrieg, im Vordergrund der Ostwall, das Ursulinenkloster, rechts davon das kleine Seidemannīsche Haus.


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Diese Aufnahme mit Sprung im Glasrahmen zeigt links die Recklinghäuser Straße zwischen der Agatha - Kirche und der Johanneskirche. Dahinter ist der Bahnhof zu erkennen. Von der Recklinghäuser Straße führt im Bogen der Südwall bis zum Essener Tor. Gut zu erkennen sind die drei Häuser am äußeren Rand, nämlich die Kreis- und Stadtsparkasse, das katholische Gesellenhaus (Kolpinghaus) und das Riveīsche Haus, in dem jetzt das jüdische Museum untergebracht ist. Auf der Innenseite sieht man das Haus des Hauptlehrers Altenburg und weiter südlich das Haus Spangenberg. Die weiter rechts stehenden Häuser werden bei der Betrachtung des Südwalls erklärt.


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Diese Luftaufnahme wurde vom Turm der Agatha Kirche gemacht. Die schöne westliche Marktseite wird durch die Häuser von Hermann Tenberg, Urban Drecker, Apotheker Struff sowie das Hotel Schwarzer Adler geprägt. Rechts dominiert das mächtige Franziskaner Kloster, am linken Rand sieht man das St. Elisabeth Krankenhaus. Mit diesem Blick über den Markt wenden wir uns diesem geschichtsträchtigen Teil unserer Stadt zu.




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