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Um die Jahrhundertwende herrschte besonders am Markt eine rege Bautätigkeit. Diese Bauzeichnung stammt aus dem Antrag der Witwe des Apothekers Struff, die das mittlere Haus der westlichen Marktseite mit dieser schönen Fassade schmückte.
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Das Hotel zur Post wurde 1929 von der Rosebrauerei gepachtet, die ohne polizeiliche Genehmigung eine Leuchtreklame anbrachte. Ein Aufschrei der Entrüstung erfolgte, und die Reklame mußte wieder abgenommen werden.
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Hier wird 1900 neben dem Hotel zur Post das Haus von Wilhelm Sanders neu gebaut. Man sieht den Bauschutt vor der Baustelle. Das danebenliegende (später) Hasselmannīsche Haus hat noch einen parallel zur Marktfront verlaufenden Dachfirst.
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Von einer Postkarte, die am 19.8.1903 gestempelt wurde, haben wir das erste Bild, auf dem wir das Hasselmannīsche Eckhaus mit seiner neuen Fassade erkennen.
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Das Hasselmannīsche Haus hatte in den Zwanziger Jahren bis 1929 den Justizfiskus als Mieter. Obwohl die Miete der Inflation entsprechend angeglichen wurde, war damals im Vertrag eine Anpassung der Nebenkosten vergessen worden, d.h. Hasselmann zahlte astronomisch hohe Nebenkosten und bekam vom Justizfiskus nur einen lächerlichen Betrag. Seinen Ärger kann man sich vorstellen. Nach 1929 betrieb Joseph Beisenbusch dort als Pächter eine Gaststätte.
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Zum Vergleich ein Bild nach dem Umbau des Schaufensters im Haus von Gottlieb Fischer neben der Alten Stadtwaage. Das Bild ist später als 1920 entstanden.
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Dieses Bild ist nachweislich im Jahre 1920 gemacht worden. Hier sehen wir die Wasserpumpe vor dem Gebäude der Alten Stadtwaage noch in der Mitte. Später wird sie nach links versetzt.
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Hier sieht man an der Wand der Alten Stadtwaage rechts den Schriftzug " Heimatmuseum ", der 1935 dort angebracht wurde.
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Hier eine Großaufnahme der Pumpe vor dem Gebäude der Alten Stadtwaage. Im Hintergrund der Schriftzug des Textilgeschäfts Theodor Wulf, der das ehemalige Sandersīsche Haus erworben hatte.
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Am 22. März 1945 zerstörte ein verheerender Bombenangriff unsere Stadt. Die Alte Stadtwaage wurde durch den Luftdruck zwar in Mitleidenschaft gezogen, die Bausubstanz blieb aber erhalten.
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