Die alten Straßen von Dorsten


Eine Sammlung von alten Zeichnungen und Photographien mit begleitenden Texten



Essener Straße

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An die Häuser von Urban Drecker und Hermann Tenberg (Markt) schlossen sich an: Schmied Engelbert Isphording, Bekleidungsgeschäft Hermann Ahrens (2 Häuser mit Jalousien), sowie das Haus mit der schönen Fassade des Installateurs Hermann Rohland.


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Neben Hermann Rohland sehen wir die Metzgerei Funke, den Destillateur Pepperhof, das Schuhgeschäft Rentmeister, das Haus von Hermann Müller (Ölmühle), mit dem Erker das Cafe´ Langenstroer, die Drogerie Adrian und die beiden Häuser des Metzgers David Perlstein.


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Gegenüber Funke lag der Verbrannte Platz, auf dem am 30.8.1761 die Hessen 30 Häuser und 9 Scheunen durch Artilleriebeschuß in Brand setzten. Hier der Blick vom Vebrannten Platz (zwischen Kohle und dem früheren Seifenhaus) zur Metzgerei Funke.


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Auf der Essener Straße 14 verkaufte Heinrich Rentmeister Schuhe. Sein Bruder Johann hatte im Drubbel (Lippestraße 5/7) ebenfalls ein Schuhgeschäft.


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Hier feiert im Jahre 1911 der katholische Gesellenverein sein 50jähriges Jubiläum vor dem Gründungslokal Cafe´ Langenstroer, das im Jahre 1911 noch Cafe´ Hutmacher hieß. Dahinter kann man die Drogerie Adrian erkennen.


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Hier ein Einblick in das Cafe´ Langenstroer, das damals mit Bühne einen attraktiven Unterhaltungswert bot.


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An der Ecke Essener Straße28 / Westgraben war dieses schöne Eckhaus, in dem zunächst die Witwe Rous Obst und Gemüse verkaufte. Später ging das Haus und Geschäft an Margret Jansen über. Jansen hatte mehrere Gemüseläden in Dorsten.


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Sehen wir uns die Essener Straße vom Essener Tor aus an: Auf der rechten Straßenseite erkennen wir die Haus von Dr. Geißler etwa aus dem Jahre 1860, das linke Haus gehört dem Textilhändler Hermann Rasche, dahinter ist das Geschäft des Sattlermeisters Bernhard Wiecking.


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Essener Straße vom Essener Tor, oder besser, von der weiter zurückliegenden Alleestraße aus gesehen.


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Das Haus von Dr. Geißler, der Chefarzt am Elisabethkrankenhaus war, hat über mehr als ein Jahrhundert seinen charakteristischen Stil bewahrt. Rechts ging es hinab in "Geißlers Garten", der zwischen Südwall und Südgraben lag.


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Rechts sehen wir gerade noch das Haus von Dr. Geißler, nördlich des Südgrabens schlossen sich das Feinkostgeschäft von Wilhelm Drecker, danach die Gaststätten Neumann und Allekotte an. Gegenüber lag das Kurzwarengeschäft von Bernhard Wiecking.


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Links erkennen wir an der Ecke Westgraben/ Essener Straße 28 das Eckhaus der Witwe Rous. Danach noch zurückgezogen das Haus Pleßmann, dahinter die Metzgerei Perlstein. Rechts hinter den Gaststätten Neumann und Allekotte liegt das Cafe´Maus (Drecker).


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Jetzt hat Johann Pleßmann neu gebaut, die Reklame ist unübersehbar. Weiter vorne ist die Einmündung des Westgrabens bei Witwe Rous deutlich zu sehen. Rechts sieht man das Feinkostgeschäft Drecker und die Gaststätten Neumann und Allekotte.


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Hier sehen wir deutlich das Cafe´Maus. Willy Maus hatte 1914 das Cafe´ seines Schwiegervaters Gustav Drecker übernommen. Über dem Cafe´ war das Modegeschäft von Ernst Joseph, der ca. 1914 zum Markt wechselte. Gegenüber die Drogerie Adrian, dahinter Langenstroer.


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Eine Innenaufnahme des Cafe´s Drecker, das ab 1914 mit Willy Maus großen Aufschwung erlangte. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es in der Recklinghäuserstraße wieder aufgebaut.


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Auf der rechten Seite ist das Geschäft des Klempners Johannes Baumann ( Essenerstraße 7 ) zu sehen, der bereits 1901 die Vergrößerung seines Schaufensters beantragt hatte. 1926 ist daraus ein elektrotechnisches Geschäft geworden, das u.a. die Installation elektrischer Hauswasserpumpen anpreist. Ein Haus weiter, also Essenerstr. 5, wohnte 1914 Kolonialwarenhändler Julius Ebmeier. Die Namenstafel ist auf dem Bild deutlich auf der rechten Seite zu sehen. Ebmeiser war Ende des 19. Jahrhunderts Vizepräsident des Raucherclubs " Qualm", der im 3. Hinterzimmer bei Terörde ( Vorgänger von Beitelsmann in der Recklinghäuserstraße ) tagte. 1926 wohnt dort der Anstreichermeister Fritz Kampmann, der sogar mit einem kunstgewerblichen Atelier Reklame macht. Eigentümerin der Essenerstr. 3, des ersten Hauses der Essenerstr. auf der östlichen Seite nach Kohle war die Modistin Agatha Schmitz. Wohl zur Miete wohnte dort 1926 der Mechaniker Hugo Grüterich. 1926 ist in diesem Haus ein Zigarrenladen.




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